IPA – integrierte Projektabwicklung

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Die integrierte Projektabwicklung ist ein Kulturwandel in der Umsetzung von Bauprojekten.
Bauvorhaben in der heutigen Zeit werden immer komplexer. Eine immer größere Anzahl von Fachplanern und anderen Experten müssen koordiniert werden und führen zu den bekannten Konflikten in der Planung. Der ganzheitliche Ansatz der IPA dient dazu, die Handlungsfelder Kultur, Organisation, Ökonomie und Methodik zu harmonisieren, um zielorientiert zu Arbeiten. Ein Mehrparteienvertrag, bei dem die Planer, Bauunternehmen und Bauherr einen gemeinsamen Vertrag unterzeichnen bildet hier für die Grundlage. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und verfolgen das Ziel einer erfolgreichen Umsetzung des Projektes. Grundlage hierfür ist die Auswahl der richtigen Projektpartner. Diese werden nicht wie üblich über den Preis, sondern über die Teamkultur gewählt.
Bei der Planung und Realisierung wird gemeinsam am Projekt gearbeitet. Ein wichtiger Bestandteil hierfür ist die Co-Location bei der alle Projektbeteiligte am gleichen Standort arbeiten und so der größtmögliche Austausch gefördert wird. Alle Prozesse und Vergaben erfolgen für alle Projektbeteiligten transparent.

Als erste Phase steht die Validierung, bei der geklärt wird, ob sich das Bauvorhaben unter den finanziellen und zeitlichen Vorgaben des Bauherren realisieren lässt. Die Vergütungsmodell der IPA fördert die Zusammenarbeit, denn der Erfolg wird immer gemeinsam erreicht. Grundlage ist die Vergütung in Höhe der Selbstkosten. Werden die Basiszielkosten erreicht wird ein Gewinn ausgeschüttet und zwischen Planer und Bauunternehmen verteilt. Bei Unterschreitung der Basiszielkosten profitieren alle Mitglieder des Mehrparteienvertrages, also Bauherr, Planer und Bauunternehmen. Eine so kooperative Projektabwicklungsmethode wie IPA erfordert kollaborative Werkzeuge des Projektmanagements. Für schlankere Prozesse erhalten Lean-Management-Methoden bereits in der Planungsphase, aber auch während der Ausführung eine hohe Bedeutung. Ein transparenter Datenaustausch über BIM ist dabei der Regelfall.

Wir sind von der Umsetzung von IPA-Projekten überzeugt.
Es freut uns, dass wir die Chance bekommen haben an einem der ersten IPA-Projekte der öffentlichen Hand, dem „Neubau des Bürogebäudes für Informationstechnikzentrum des Bundes (ITZBund) in Ilmenau“ mitwirken zu dürfen.